ESF-Projekt - Assistierte Ausbildung für Pflegefachkräfte
Aktuell ist der Fachkräftemangel insbesondere im Bereich der Pflegeberufe auch im Landkreis Heidenheim sehr hoch.
Die Abbruchquote der Schüler*innen an der Pflegefachschule in Heidenheim, erfordert neben den bestehenden Ausbildungsangeboten eine zusätzliche Unterstützung in Form der Assistierten Ausbildung für angehende Fachkräfte.
Im vorgegebenen Zeitraum vom 01.01.2023 bis 31.12.2024 der regionalen Förderung des Europäischen Sozialfonds im Landkreis Heidenheim soll das Projekt „Assistierte Ausbildung für Pflegefachkräfte“ Schüler*innen vor und während der Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann fachpädagogisch begleiten, damit die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken, bedarf es eines speziell ausgearbeiteten Angebots an Förderinstrumenten.
Ziele
Ziel der „Assistierten Ausbildung für Pflegefachkräfte“ ist grundsätzlich, dass der Übergang in eine betriebliche Ausbildung erfolgreich stattfindet und damit eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration stattfinden kann.
Dabei gibt es 2 Phasen der Assistierten Ausbildung:
1. Phase: Ermöglichung eines Übertritts in die Ausbildung
2. Phase: Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses mit einem
. erfolgreichen Abschluss der Ausbildung
Angesichts der besonderen Bedarfslage, erfordert die „Assistierte Ausbildung für Pflegefachkräfte“ aufgrund der sich anbahnenden Auswirkung mit gesellschaftspolitischen Folgen eine spezielle Erweiterung des bestehenden Angebotes der betrieblichen und schulischen Ausbildung.
Mögliche individuelle Unterstützungsangebote können dabei sein:
• Beseitigung von individuellen Hindernissen, die sich im beruflichen und
. persönlichen Umfeld bewegen durch Coaching und Beratung einer
. sozialpädagogischen Fachkraft. Die Beratung kann dabei bei den Aus-
. bildungsbetrieben, an der Schule, durch Terminvergabe in den Räumlich-
. keiten bei der AWO Heidenheim und/oder im häuslichen Umfeld der
. Auszubildenden stattfinden
• Lernbegleitung und Lerncoaching in Form von Wiederholung von Schulthemen,
. der Vorbereitung auf Klassenarbeiten bis hin zur Vorbereitung auf die Abschluss-
. prüfung zur Pflegefachkraft. Bei Bedarf kann der Unterricht auch in hybrider Form
. oder digital angeboten werden. Dabei ist eine enge Verzahnung mit den Berufs-
. fachschulen und Ausbildungsbetrieben notwendig.
• Sprachtraining: für Auszubildende mit Migrationshintergrund kann zusätzlich
. berufsbezogene und allgemeine Sprachförderung in Kleingruppen und/oder
. individuell angeboten werden
Kooperationspartner und Förderung
Wichtige Kooperationspartner des Projektes sind die Landkreisverwaltung Heidenheim, die Berufsfachschulen des Landkreises Heidenheim (Maria-von-Linden-Schule/Klinikum Heidenheim, alle Ausbildungsträger in der ambulanten und stationären Pflege sowie die Partner aller bereits bestehenden Pflegefachnetzwerke.
Ein Projekt im Auftrag des Landkreises Heidenheim
mit Förderung über:
Europäischer Sozialfonds Plus in Baden-Württemberg
Förderperiode 2021 – 2027
„Investition in Beschäftigung und Wachstum“
Ansprechpartner zum Projekt
Lilia Kanz
Fachbereichsleitung Pflege
Eugen-Loderer-Altenzentrum (ELA)
Helmut-Bornefeld-Str. 2
89522 Heidenheim
Telefon:07321/9349-16
Fax: 07321 / 9349-40
Handy: 015208790018
E-Mail: l.kanz@awo-heidenheim.de
Karina Schwarzkopf
Kindheitspädagogin (B.A.)
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband e.V.
Talstr. 90 (3.Stock)
89518 Heidenheim
Handy: 01622742250
E-Mail: k.schwarzkopf@awo-heidenheim.de